Yetis

 

Ganz im hohen Norden trifft man auf die Yetis. Ein starkes Volk, das sich erfolgreich den Widernissen der harschen Regionen um das Ewige Eis widersetzt. Die meisten der Yetis leben auch tatsächlich im Ewigen Eis, aber auch Siedlungen in den frostigen Marschen im Nordwesten sind keine Seltenheit.

Yetis sind in der technischen Entwicklung mit Abstand hinter den Bewohnern der lebensfreundlicheren Regionen hinterher. Eine Produktion von Waffen oder anderen komplexen Gütern hat nie stattgefunden. Das heißt mitnichten, dass Yetis dumm wären, sondern vielleicht nur, dass Sie so perfekt auf ihren Lebensraum angepasst sind, dass dies schlicht nie nötig war. Ein Yeti, der auf seinen Reisen in den Süden eine Waffe oder Rüstung erlangt, weiß diese auch absolut zu schätzen!

Sind die Yetis aber unter sich, tragen sie Waffen oder auch so unnötigen Ballast wie Kleidung nicht. Ein Yeti friert nicht, ein Yeti empfindet sich nicht als ‚nackt‘ und eine Rüstung hat den Gefahren des Ewigen Eises auch kaum Schutzwirkung entgegenzusetzen. Aber in der Arena des Südens gibt es andere Gefahren, so dass dem dort heimischem Publikum der Anblick eines in Rüstung gekleideten Yetis als Norm erscheint.

All das zeigt nur, wie anpassungsfähig die Yetis sind. Ein Volk, welches in großen Teilen seiner Heimat nichts als Wind und Eis findet, musste lernen sich zurecht zu finden. Wirkt ein solche Entbehrungen gewohntes Volk in seiner Heimat schon beeindruckend, so ist es in der, in ihren Augen, Welt des Überflusses fast unaufhaltsam. Die meisten Yetis stellen alle anderen Völker mit Ihrer Macht in den Schatten. So wundert es auch nicht, dass der Vorzug der Petros-Horden erst an den Yetis zum Stocken geriet. Sind die Petros zwar selbst auch unempfindlich gegen Kälte, hatten sie nicht damit gerechnet, dass dieses wilde Eisvolk sich zu einem großen Kriegsclan zusammenfinden kann. Aber das wilde Äußere und die technische Unterlegenheit täuschen. Yetis haben ein starkes soziales Gefüge und stehen für Familie und Freunde ein. Und ein Yeti schließt schneller Freundschaften als jeder andere!

Unter dem Kriegsführer Rangesch Rua vereinten sich alle Clans des Nordens zu einer gewaltigen Streitmacht und stellten sich erfolgreich den Petros entgegen. Aufgrund der geringen Anzahl an Yetis vermochte der Kriegsclan zwar selbst mit vereinten Kräften nicht, die Petrosheere zu besiegen, aber die Front wurde so lange gehalten, dass der Süden eine Chance sah.

In den bereits besiegten Gebieten der anderen Völker bildeten sich Untergrundarmeen. Große Teile der Besatzungstruppen der Petros wurden zur Stärkung der verlahmten Nordfront zusammengezogen. Das erlaubte den einzelnen Zellen der Besetzten, die verbliebenen Besatzer aufzureiben.

Die Truppen der Dendriden und Steppenläufer verbündeten sich und zogen nordwärts, um das Angriffsheer der Petros einzukesseln.

Erst in dieser Zwangslage musste die Führungsriege der Petros eingestehen, dass eine Fortsetzung der Eroberung unmöglich sei.

Nach dem Abkommen der Arenakämpfe hat sich der Kriegsclan wieder in seine kleineren Ursprungsclane zerteilt, aber seitdem wagt es niemand mehr einen Yeti zu unterschätzen.

Kulturbonus: + 1 Macht, unempfindlich gegen Kälte (kein widriger
Umstand, -3 Schaden durch Eissiegel.

 

 

 

 



Perati sind ein Volk amphibischer Seefahrer. Sie genießen nicht überall den Ruf, immer einwandfreie Geschäfte zu machen, einen Handel mit ihnen ausschlagen, würde deswegen aber auch niemand. Weiter