Steppenläufer

 

Die landgebundenen Tierhybriden werden allgemein als Steppenläufer bezeichnet. Die meisten leben auch tatsächlich in der großen Kula-Steppe im Osten ARENAs, aber aufgrund der schieren Bandbreite an Arten, sind kleinere Ansiedlungen in fast ganz ARENA vertreten. Lediglich das Ewige Eis bietet den Steppenläufern keine Lebensgrundlage und seit dem großen Krieg wird das Königreich Porphyria gemieden. Der Großkönig hat zwar offen kommuniziert, dass sich Steppenläufer durchaus in den bewaldeten Niederungen ansiedeln dürfen, aber spätestens seit der Gründung des Talkönigreiches hat sich jegliche Planung dies umzusetzen, seitens der Steppenläufer zerschlagen.

Die Steppenläufer sind die mit Abstand heterogenste Gruppe der Völker. Sehen Petros und Yetis für ein ungeübtes Steppenläufer-Auge eigentlich alle gleich aus, erkennt man bei den Perati oder Avianern zumindest noch farbliche Unterschiede. Aber bei den Steppenläufern sieht kaum einer dem anderen auch nur ähnlich. So sehen manche den Göttern, und damit uns Menschen, von allen Völkern am ähnlichsten, dennoch sind andere erst auf den zweiten Blick als kein Tier zu erkennen. Der eine ähnelt eher einem Hirsch, der nächste ist nur sehr vage an einen Leoparden angelehnt, während der übernächste mehr Bär als Mensch ist. Das volle Spektrum an irdischen Säugetieren lässt sich irgendwo auf ARENA sicher finden. Allen gemein ist jedoch eine hohe Intelligenz und das Vorhandensein brauchbarer Hände. Auch ist der durchschnittliche Steppenläufer von seinem Körperbau sehr auf schnelle Sprints und zackige Reaktionen ausgelegt.

Bei der Geburt sieht ein Steppenläufer noch aus wie ein menschlicher Säugling. Erst im jungen Kindesalter beginnen sie ihre tierischen Aspekte anzunehmen. Bisher konnte noch kein Konsens gefunden werden, was diesen Wandel verursacht.

Einige vermuten, dass die Götter gar nicht verschwunden seien, sondern aufgrund ihrer Gräueltaten fielen, um zu niederen Wesen ein Leben auf ARENA fristen zu müssen. Andere glauben, das göttergetriebene Wettrüsten der kämpfenden Arten habe als logische Konsequenz eine Annäherung aller Spezies an die Idealform der Götter hervorgebracht. Die Götter sahen dies als großen Frevel und verließen die Völker von ARENA dafür.

Auch Geschichten über amouröse Ausschweifungen zwischen den Göttern und den primitiven Monstern von ARENA werden in eher weinseligen Gesprächen immer wieder erzählt.

Für am wahrscheinlichsten hält man es, dass die Siegelkunst der Steppenläufer selbst diesen Wandel als Zoll auferlegt. Nicht selten verwenden Steppenläufer die Kunst der Gestaltwandlung um sich selbst und andere in furchteinflößendere Kämpfer zu verwandeln. Dagegen spricht allerdings, dass andere Völker diese Technik des Lebenswirkens von den Steppenläufern gelernt haben, und noch ist kein Steinhäschen aus Porphyria hervorgehoppelt.

Die verschiedenen Arten sind untereinander fruchtbar und selbst zwei gleich gezeichnete Steppenläufer haben keine Garantie, nicht mehrere komplett andersartige Nachkommen zu zeugen.

Generell ist nur ein starker Trend erkennbar, dass die in der Kindheit, zu Beginn der Wandlung, bewohnte Region sich dominanter durchsetzt. Dort vorhandene Tierarten bilden die Mehrheit der Nachkommen. So ist ein Eisbärenkind in der heißen Steppe genauso unwahrscheinlich wie ein Leopardenkind in den Sümpfen des Nordens.

Kulturbonus: +1 Schnelligkeit, +2 Würfel bei jeder Art von
Umgang mit Monstern (außer Kampf)

 

 

 

 



Die Yetis leben im Ewigen Eis, ganz im Hohen Norden. Einige Stämme sind sesshaft, andere wandern über das Eis oder ziehen in Kayaks, auf den eisigen Gewässern rund um ihr Reich, von Insel zu Insel. Weiter