Die Hohe See und das Schlangenmeer
Rund
um die Sichel liegt das Schlangenmeer. Dieses ist eigentlich Teil
der Hohen See und bringt die gleichen Gefahren mit sich.
Das sind überwiegend gigantische Meeresungeheuer mit einem
unstillbaren Hunger, der auch vor den wenigen wagemutigen Schiffen
auf dem Weg zum Südkontinent nicht zurückschrecken.
Lange war die Existenz dieser Wesen nicht bestätigt, kam doch keines der attackierten Schiffe jemals zurück um über das Gesehene zu berichten. Erst durch das Aufkommen der fliegenden Schiffe konnten Augenzeugenberichte die Theorien bestätigen.
Dieser Umstand, und auch die Landbarriere im Süden Porphyrias haben dazu geführt, dass nur sehr wenig über den Südkontinent bekannt ist. Das Volk der Avianer hat sich dort während des Großen Krieges aufgehalten, und sie haben auch Schiffe einer, innerhalb der Sichel, unbekannten Bauform mitgebracht, was für das Vorhandensein hoch entwickelten Lebens spricht. Aber das Wissen hierüber wird weitestgehend für sich behalten. Nur die Schausteller der Avianer-Rummel erzählen blumig vom Volk im Süden, wobei vieles davon sicher auch, der Theatralik geschuldet, stark überzogen wird.
Die wenigen Schiffe, welche eine Fahrt in den Süden und wieder zurück überstanden haben, kamen in der Regel nicht weit genug um Detailwissen über die Bewohner des Südkontinentes zu berichten. Lediglich kleine Ansiedlungen von hölenbewohnenden Völkern mit schuppiger Haut werden angesteuert, um mit diesen Handelswaren auszutauschen. Dieses Volk verfügt über ein Erz namens Mondeisen, welches von so herausragender Qualität ist, dass ein Schmied wirklich einzigartige Waren daraus zu schmieden vermag. Dies brachte immer wieder junge Seeleute dazu, sich den Gefahr einer Ozeanquerung in den Süden zu stellen, obwohl ein Großteil der Schiffe nie wieder gesehen wurde.